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Platteln und
Dirndldrahn lernt man nicht von heute auf morgen.
Viele Übungsstunden sind nötig, um einen nach Melodie gut
sitzenden Schlag und eine entsprechende Körperhaltung beim
Platteln zu beherrschen. Ähnlichen Aufwandes bedarf es beim
Dirndl, bis sie sich auf einer kleinen Fläche (Bühne oder
Tanzboden) schwindelfrei und sauber im Kreis drehen kann.
Dieser Aufwand ruft das natürliche Bedürfnis hervor, das
erzielte Leistungsvermögen untereinander zu vergleichen, um
schließlich einen Sieger oder Siegerin zu ermitteln. Solche
Leistungsvergleiche findet man in den Vereinschroniken schon
zur Gründerzeit der Trachtenvereine.
Geplattelt wird nur von den Buam, die Dirndl drehen während
des Plattlers um den bzw. die Buam herum.
Beim Dirndldrahn gibt es auch verschiedene regionale Arten.
Bei uns wird wie im Gauverband I, Chiemgau und Oberen
Lechgau auf Zehenspitzen gedreht, in anderen Gegenden drehen
die Dirndl auf dem ganzen Fuß, das heißt der Absatz bleibt
dabei auf dem Boden.
Text: Bayerischer
Inngau-Trachtenverband (www.inngautrachtenverband.de/gaupreisplattln.html)
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